auf und nieder – immer wieder: Maß halten

Wie geht es euch nach den ersten Tagen?

Den Beginn einer Fastenzeit erlebe ich immer wieder als spannend. Man möchte alles sofort erreichen und sich möglichst strikt an alles halten, was so an üblichen Tipps gegeben wird: Normale Portionen, viel Bewegung, nichts Süßes und nichts zum Knabbern. Wer wie ich fast 2 Meter groß ist und knapp 100 Kilo hat, bei dem bewirkt das viel. Schon zwei Tage ‚richtige‘ Ernährung und die Waage fällt unglaublich – um am nächsten Tag wieder deutlich zu steigen. Wassereinlagerung oder Mageninhalt sind da schon entscheidend. Mehr als ein Kilo plus oder minus von einem Tag zum anderen ist definitiv nicht ungewöhnlich.

Schneller ‚Erfolg‘, ein stressiger Tag, zu wenig Schlaf oder eine Tüte Chips in der Speisekammer machen aber auch die besten Vorsätze zu ‚guten Optionen‘. Ein ‚heute Abend esse ich nichts mehr auf der Couch‘ wird bei mir schnell zu einem ‚das Gewicht heute morgen war gut – jetzt kann ich mir doch etwas leisten…‘. Da kommt mir die alte, benediktinische Weisheit des ‚Maß-Haltens‘ wieder in den Sinn: Nicht zu viel und nicht zu wenig. Nicht zu viel wollen und nicht zu wenig wollen, sondern ein gutes Mittelmaß finden.

Wer ein gutes Mittelmaß findet, wird im Mittel an Masse verlieren. Hoffe ich zumindest.

Soweit heute von mir. Wie geht es euch? Ich bin gespannt auf eure Rückmeldungen und die kommende Zeit!

Liebe Grüße,

Euer Stefan